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Kapelle im Dorfzentrum

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80-Jahr-Feier in der Kapelle Eichenbach
Am Pfingstsonntag, 5. Juni, feierte die Gemeinde Eichenbach das 80-jährige Jubiläum ihrer Kapelle mit einer Andacht und einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Dank großzügiger Geld-, Kaffe- und Kuchenspenden konnte ein Reinerlös von 807 Euro erzielt werden. Wir senden einen herzlichen Dank an Pfarrer Justen für die feierliche Andacht, Bernd Prämassing für die musikalische Begleitung und an alle Helfer für die tatkräftige Unterstützung.
Die Festschrift kann erworben werden bei Ortsbürgermeister Heinz Stollenwerk, Kapellküsterin Maria Römer und bei der Touristik-Information der Verbanbsgemeindeverwaltung Adenau. Spenden für den Kapellenerhalt können als Bargeld abgegeben werden bei Frau Römer und beim Ortsbürgermeister oder auf das Konto: Kirchengemeinde Aremberg
Verwendungszweck: Spende Kapelle Eichenbach - IBAN: DE12 5776 1591 0630 3563 23
(Text aus Adenauer Nachrichten vom 24.Juni 2022)

Brautfoto Kapelle Eichenbach Sommer 2020 -
Brautfoto Kapelle Eichenbach Sommer 2020 - Bildklick für den Leuchttisch!

Oberhalb des Dorfzentrums steht eine kleine Kapelle, die den Vierzehn Nothelfern gewidmet ist.
Die Grundsteinlegung fand am 27. Juli 1937 statt, die Fertigstellung im Jahr 1941.
Im Jahr 1977 wurde das Bauwerk renoviert und erhielt im Jahr 2000 eine Nachtspeicherheizung.
Im Innenraum befindet sich ein Relief eines Bildstocks aus dem Jahr 1626 sowie Holzfiguren mit den 14 Nothelfern.

Die 14 Nothelfer und 4 Fenster in der Kapelle von Eichenbach (Bildklick)
Die Vierzehn Nothelfer sind vierzehn Heilige aus dem zweiten bis vierten Jahrhundert. Die Gruppe besteht nach der sogenannten Regensburger Normalreihe aus drei weiblichen und elf männlichen Heiligen, von denen alle bis auf den heiligen Ägidius als Märtyrer starben. Abweichend davon gibt es regionale Varianten. In der katholischen Kirche werden die Nothelfer als Schutzpatrone im Gebet angerufen. In der evangelischen Kirche gelten sie allgemein als Vorbilder im Glauben.
(Text aus Wikipedia)

Nothelfer Zuständig für ... Anmerkung: Textliche Inhalte weitgehend aus Wiki!
Achatius, römischer Centurio Helfer in Todesangst Anführer der zehntausend Märtyrer, die unter Kaiser Hadrian (117–138) auf dem Berg Ararat wegen ihres Glaubens gekreuzigt wurden.
Agidius, Abt Helfer bei der Beichte und der stillenden Mütter Der einzige Nichtmärtyrer
Gründer des Benediktinerklosters St. Ägidius (frz. Saint Gilles) in der Provence.
Barbara, Märtyerin Patronin der Sterbenden, Schutzpatronin der Bergleute, Glockengießer, Maurer, Zimmerleute, Elektriker, THW, Totengräber, Jungfrauen und Gefangenen. Der Überlieferung nach in einen Turm eingesperrt, misshandelt und enthauptet.
Blasius, Bischof Helfer bei Halsleiden, Geschwüren, Beschützer des Vieh's und Patron zahlreicher Handwerksberufe. Bischof von Sebaste (Armenien, heute Sivas/Türkei), erlitt das Martyrium um 316 durch Enthauptung.
Christophorus, Fährmann Christusträger, Helfer gegen unvorbereiteten Tod, Rettung aus jeglicher Gefahr, Schutzheiliger der Reisenden, gegen Epilepsie, Unwetter, Hungersnot, Gewitter und Hagelstürme. Pest, Zahnschmerzen, schlechte Träume. Schutzpatron der Autofahrer, Seefahrer, Bus- und Taxifahrer und der Obst- und Gemüsehändler. 452 wurde in Chalkedon eine Kirche (Martyrion) mit dem Patrozinium des heiligen Christophoros geweiht.
Cyriakus, Diakon Helfer in der Todesstunde und bei teuflichen Anfechtungen Diakon, gest. um 305 als Märtyrer während der Christenverfolgung in Rom.
Dionysius, Bischof Helfer bei Kopfschmerzen, Tollwut, Gewissensnöten und Seelenleiden. Kam im 3. Jh. von Rom als Missionar nach Gallien. Der römische Statthalter ordnete seine Enthauptung an. 626 erbaute der fränkische König Dagobert I. eine nach ihm benannte Abtei mit der Kathedrale Saint-Denis, die den französischen Königen als Grablege diente.
Erasmus, Bischof Helfer bei Leibschmerzen, Krämpfen, Koliken, Magenkrankheiten. Er wird angerufenbei Geburten und bei Krankheiten der Haustiere. Überlebte seine erste Marterung unter Diokletian, verließ seine Diözese und wirkte in Kampanien, gest. um 305 in Formia (Kampani)
Eustachius, Legionskommandant Helfer bei schwierigen Lebenslagen und bei Trauerfällen. Heermeister unter Kaiser Trajan (53–117), um 120/130 Enthauptung unter Kaiser Hadrian wegen seines Glaubens
Georg, Drachentöter Helfer bei Kriegsgefahren, Fieber, Pest und anderem, gegen Versuchung und für gutes Wetter, und insgesamt Beschützer der Haustiere. Römischer Offizier, der als christlicher Märtyrer im frühen 4. Jh. enthauptet wurde. Ein Überlieferungszweig versteht ihn als Drachenkämpfer.
Katharina, Königstochter Beschützerin der Mädchen, Jungfrauen und Ehefrauen, auch Helferin bei Leiden der Zunge und Sprachschwierigkeiten sowie Patronin der Gelehrten und zahlreicher Handwerksberufe. Kernstück der griechischen Urfassung der Katharina-Legende ist das Martyrium unter Kaiser Maxentius im Anschluss an einen theologischen Disput. Da das Rad zerbrach, auf dem sie gerädert werden sollte, wurde sie mit dem Schwert enthauptet.
Margareta, Märtyrin Patronin der Gebärenden und bei allen Wunden. Um 305 unter Diokletian enthauptet; in der Kirchenmalerei oft mit einem Drachen als Symbol des Teufels, den sie überwunden hat, dargestellt.a
Pantaleon, kaiserlicher Leibarzt Patron der Ärzte und Hebammen. Arzt Kaiser Maximians, gest. um 305 n. Chr. während der Christenverfolgung Diokletians.
Vitus, zwölf Jahre alt Helfer bei Krämpfen, Epilepsie, Tollwut, Bettnässen, Schlangenbiss, Ungewitter und Feuersgefahr, Aussat und Ernte. Patron der Apotheker, Gastwirte, Bierbrauer, Winzer, Schmiede, Tänzer, Schauspieler, Lahmen und Blinde. Gest. als Märtyrer um 304 n. Chr. 1355 wurde sein Haupt in den Veitsdom (Prag) überführt.
Kapelle Gesamtansicht
Kapelle Gesamtansicht
Kapelle in Eichenbach oberhalb Ortsmitte
Kapelle in Eichenbach oberhalb Ortsmitte zwischen Eichenbach und Frohnhofen

Chronik aus AW-Wiki:
Zum ehemaligen Masholder Hof, der unterhalb von Eichenbach am Eingang zum Eichenbachtal stand, gehörte eine ebenfalls nicht mehr existierende kleine Kapelle, die den 14 Nothelfern geweiht war. Leo Baur, der im Jahr 1936 eine Wanderung durch die Gegend unternommen hatte, setzte sich dafür ein, dass die heutige Kapelle gebaut wurde und dass die Nothelfer-Skulpturen aus der alten Kapelle, die in einem unbewohnten Haus untergebracht worden waren, dort wieder aufgestellt werden. Trotz erheblicher Widerstände gelang es, eine Baugenehmigung zu bekommen. Das sei im Jahr 1937, also während der Nazi-Diktatur, „sehr außergewöhnlich“ gewesen, so Ortsbürgermeister Heinz Stollenwerk. Die 13 Geschwister von Leo Baur beteiligten sich am Bau der Kapelle, der von 1937 bis 1941 dauerte. Leo Baur hatte dabei die Bauleitung; sein Bruder Ludwig entwarf als Architekt die Baupläne. In einem Flyer, der anlässlich des 80. Jahrestages der Einweihung der Kapelle herausgegeben wurde, heißt es:
Mit unermüdlichem Engagement und Ausdauer arbeiteten die Bewohner von Eichenbach zielstrebig am Bau des Gotteshauses mit: Sämtliche Ausschachtungsarbeiten, das An- und Abfahren der Baumaterialien, viele Handlangerdienste erledigten sie in Gemeinschaft und ohne Entlohnung. Auch Frauen und Kinder scheuten keine Mühen in der Bauphase. Außerdem gewährten die Bewohner von Eichenbach den Bauarbeitern täglich freie Kost.

Handwerker kamen aber auch aus Wershofen und Adenau. Am 5. Mai 1941 wurde die Kapelle dann eingeweiht. Johannes Bach, Pastor der Pfarrei Aremberg, segnete sie. Viele Soldaten, die gerade auf Heimaturlaub waren, nahmen an der Feier teil.
Die Ausstattung der Kapelle wurde weitgehend mit Spenden aus der Familie Baur finanziert:
- die Glasfenster an den Seitenwänden (eine Stiftung der Brüder Baur)
- ein Holzkreuz neben der Kapelle mit Corpus Christi aus Tirol (Ernst Baur)
- Bewohner von Eichenbach stifteten die Kirchenbänke - zwölf Familien je eine Bank. Die 14 Nothelfer-Figuren, die Leo Baur restaurieren ließ, umrahmen auf der Altarwand ein Relief des gekreuzigten Christus.
In den folgenden Jahrzehnten wurde die Kapelle mehrfach renoviert.
Am Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, wurde das 80-jährige Bestehen der Kapelle gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich die Feier um ein Jahr. Das Kapellenjubiläum wurde mit einer Pfingstandacht ab 14.30 Uhr gefeiert. Anschließend gab es an der Kapelle Kaffee und Kuchen, gespendet von von der Gemeinde Eichenbach. Der Erlös des Festes iwurde für die Erhaltung der Kapelle bestimmt. Maria-Beatrix Hauck-Hanisch hat zusammen mit Beate Baur eine Broschüre zu Geschichte und Ausstattung der Kapelle erarbeitet, die bei der Jubiläumsfeier der Öffentlichkeit vorstellt wurde.

Die 14 Nothelfer
Die 14 Nothelfer
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Am Pfingstsonntag, den 05. Juni fand in Eichenbach das
80-Jahr-Fest der 14-Nothelfer-Kapelle statt.
Um 14:30 Uhr begann die Feier mit einer Andacht und anschließendem Kaffee- und Kuchenbuffet.
Zur Erinnerung wurde eine Festschrift gefertigt,
die an diesem Tag ausgehändigt wird.

Gut vorbereitet zum 80-Jahr-Fest!
Die
Vierzehn Nothelfer sind vierzehn Heilige aus dem zweiten bis vierten Jahrhundert.
Die Gruppe besteht nach der sogenannten Regensburger Normalreihe
aus drei weiblichen und elf männlichen Heiligen, von denen alle
bis auf den heiligen Ägidius als Märtyrer starben.
Abweichend davon gibt es regionale Varianten.
In der katholischen Kirche werden die Nothelfer als Schutzpatrone im Gebet angerufen.
In der evangelischen Kirche gelten sie allgemein als Vorbilder im Glauben (Wiki).
Zum 80 Jahr-Fest hat freundlicherweise jemand einen detaillierten
Webauftritt über die Kapelle erstellt. Aufruf: Klick auf das folgende Button.

  • Hl.Elisabeth
  • Hl. Hedwig
  • Hl. Hubertus
  • Hl. Michael
  • Bildstock Ahrtalstrasse
  • Bildstock Ahrtalstrasse
  • Bildstock Breitscheider Weg
  • Bildstock Breitscheider Weg
  • Bildstock an der Kapelle
  • Kaiserlinde Ahrtalstrasse
  • Bildstock Ahrtalstrasse

Bläke-Fritz-Statue

Website Eichenbach mit Frohnhofen

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